Im Glas strahlendes Rubinrot mit violettem Rand, faszinierende, wilde, an Südfrankreich (südl. Rhone) erinnernde Aromatik, der Wein ist sofort und ohne jegliche Anlaufphase präsent und durchaus beeindruckend, im Mund neben Kirsche und Weichsel auch Tee und Kräuter, weich und harmlos, mir persönlich fehlt die Mitte im Wein, wenn man so will die erwartete Saftigkeit, von Tiefe und Länge will ich gar nicht reden. Ein Spaßwein, der initial durchaus beeindruckt und auch viele Freunde finden wird, vor allem im Journalistenkreis, dem aber doch eine gewisse Ernsthaftigkeit des gelichbepreisten 'Classique' (100% Zweigelt) abgeht. [Dieser springt vielleicht nicht gleich an, hat auch den einen oder anderen 'Stinker', der sich aber im Laufe der Zeit verfliegt, ist aber insgesamt wesentlich kompletter, der kräftigere und stabilere Wein. Pöckl eben. Und der 'Solo Rosso' ist im Vergleich dazu eigentlich ein Anti-Pöckl.]
Aber vielleicht wollte Pepsch der österreichischen Jubelpresse nur zeigen, "Seht her, das kann ich auch!". Und zwar besser, als die meisten anderen Blender.
Rot
Degustationsnotizen (
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